Jugendhof Schwanberg - Rödelsee

Chris

Einfache, aber ordentliche Zimmer (Stockbetten) mit Waschbecken. Dusche und WC sind extra. Schönes Gelände, wo man auch Grillen kann. Toller Spielplatz. Freundliche Leute & Service. Essenszeiten sind leider sehr starr, die Verpflegung ist einfach aber ok. Wir planen schon unsere Familienfreizeit für's nächste Jahr.

Jonas G.

"Was mach ich hier?" - Diese Frage, welche an der Pinnwand unseres Seminarraums in jener Herberge als Anregung zum Denken für die Klasse ausgestellt war, beschrieb so ziemlich genau meinen Gedankengang beim Besuch des Jugendhofs Schwanberg.

Wir waren leider gezwungen, diese unwirtliche Einrichtung drei Tage lang anlässlich eines Schulprogramms zu besuchen - Reue tauchte bereits auf der bodenlosen Anfahrt über die geschwungenen Serpentinen des Schwanbergs, welche einem im Bus das Gefühl des Nahtodes verpassten, auf - was sind schon die Dolomiten dagegen?

Fangen wir mit der Verköstigung an, über welche bereits beim Kaffee und Kuchen am ersten Tag direkt nach der Anreise bekannt war, dass jene unsere Reise ruinieren würde.
Die Ernährung im Jugendhof Schwanberg ist eine Ernüchterung für jeden, der jemals in einem Restaurant gespeist hat. Sie wurde mutmaßlich über mehrere Tage hinweg aufbewahrt, besonders außergewöhnlich beim geschmacklosen Gemüse und Obst, und schmeckte nach Fertigkonserven - insofern sie überhaupt einen Geschmack hatte, siehe Tee...
Das Essen war so unfassbar ungenießbar, dass wir gezwungen waren, einen Lieferanten anzurufen, welchen wir auf den Schwanberg hetzten, um uns einen Ausgleich zur ungeeigneten Nahrung zu schaffen.
Leider Gottes hatte einer der zu bedauernden Kameraden wortwörtlich auch noch ein Haar in seiner Bolognese-Suppe gefunden, welches der Kopfbehaarung des amtierenden Kochpersonals gewaltig ähnlich sah.

Unser einziger Ort der Ruhe: Die Zimmer - man mag denken, zumindest hier hätten wir einen Funken an Wohl vernehmen können - tja, falsch gedacht. Die Räumlichkeiten waren so simpel gestaltet, dass man dachte, man wäre zurück in die Steinzeit versetzt worden. Zudem ließ sich auf dem gesamten Klostergelände ein unordentliches Umfeld verspüren.
Die Gestaltung des Gebiets war in meinen Augen so abschreckend, dass ich einen Camping-Trip im Wald diesem Aufenthalt vorgezogen hätte.

Der Knackpunkt war jedoch unsere Betreuungsperson - die gegenseitige respektvolle und sachliche Umgangsweise, an welche während der abschreckend ominösen, ineffektiven, aufgezwungenen und nicht-jugendgerechten Kuscheltier-Wurf- sowie Turmstapel-Spielereien appelliert wurde, erfüllte die Dame leider nicht im gewünschten Maße - die Verständnislosigkeit bei der Individualitätsauslebung Jugendlicher, ein aus meinen Augen unhöflicher Artikulationston, das rigorose und konsequente Beharren auf der eigenen Meinung und das nichtige Anblicken einer Person, mit welcher man kommuniziert, führen mich zu jenem Schluss.

Alles in allem kann ich den Jugendhof Schwanberg offensichtlich nicht weiterempfehlen - dieser Ort ist nur etwas für die hartgesottensten...

Zuletzt mag ich erwähnen, dass satirische Mittel und überspitzte Aussagen utilisiert wurden. Jene dienen dem unterhaltungstechnischen Zweck. Ich berufe mich auf Art. 5 GG Abs. 3.

Hochachtungsvoll
J. G.
Im Namen und Auftrag der Bres

HEart L.

Großer Spielplatz nebenan, Feuerstelle, tolle Aussichtspunkt (5minuten entfernt) viel Wald drum herum. Preis Leistung passt!

Socke07

Des essen hier schmeckt mir leider nicht so sehr

Markus G.

Betten sind aus gummi und zimlich ungemütlich essen war nicht wirklich gut türen sind auch ehr wie in einem altenheim

Julian H.

Sehr gute Zimmer. Alles barrierefrei. Guter Service. Gutes Essen. Alles super

Joshua T.

Alles hat gepasst. Essen für alle, auch mit Einschränkungen, meist sogar Bio und selbstgemacht.

Jürgen H.

Tolle Natur, die Kirche ist ein Erlebnis, gutes Essen